Meistertag in Augsburg

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IMV-München präsentiert sich zum Meistertag in der IHK-Augsburg

DSC_6697_webZum Meistertag in Augsburg fuhren Hakan Kaya  und ich schon recht früh los. Um 08.30 Uhr beginnt die Veranstaltung, wir sollten möglichst um 07.30 Uhr vor Ort sein, um unseren Stand der IMV-München aufzubauen.

Begrüßt wurden wir von Herrn Schöffeldt der uns einen Platz zuwies. Unser Stand war schnell aufgebaut und wir hatten noch kurz Zeit uns zu orientieren. Wir beide hatten auch die Ehre vom Geschäftsführer der IHK Augsburg, Herr Lang, persönlich begrüßt zu werden, bevor die  Veranstaltung die Tore öffnete.

Der Raum füllte sich langsam mit den geladenen Gästen. Hakan mischte sich gleich unter die Leute und verteilte schon die ersten „Meisterkarten“. Erste Gespräche fanden schon statt, man war überrascht, daß es überhaupt einen Meisterverein gab.

Um 09.30 Uhr versammelten sich alle Anwesenden und wurden von Herrn Lang begrüßt. Im Anschluß übergab er an Herrn Christian Dierig, dem stellvertretenden Präsidenten der IHK Schwaben und gleichzeitig der Sprecher des Vorstandes der Dierig Holding AG, der seinerseits die Anwesenden recht herzlich begrüßte und eine Einführungsrede hielt.

Ihm folgte Herr Thees Holst, seines Zeichens der Leiter des Standortes Augsburg der Premium AEROTEC GmbH. Er erzählte von seinem Werdegang und wie er in seiner beruflichen Laufbahn aus seiner Heimat Hamburg über verschiedene Stationen bis zur Firma Premium AEROTC GmbH nach Augsburg gekommen ist.

Nächster großer Punkt ist die Ehrung der besten Meister und Meisterinnen der letzten Prüfung. Von den 26 Besten konnten leider nur 11 Stück(?) den Ehrenpreis während der Veranstaltung entgegennehmen. Dieser wurde von Herrn Dierig und Herrn Holst überreicht. Wenigstens die Hälfte von den ausgezeichneten Meistern waren Frauen. Schade nur, daß bei der Übergabe nicht gesagt wurde in welcher Fachrichtung der Meistertitel erreicht wurde.

Wir beide hatten wieder zu tun. Einige Interessenten wurden mit Informationen rund um die IMV-München versorgt. Von unserem „Berg“ IMV-Powergetränk wollte aber keiner was haben, falscher Inhalt? Darüber müssen wir mal nachdenken.

Es bleibt nicht viel Zeit, der erste runde Workshop beginnt. In 4 Sälen werden verschiedene Vorträge abgehalten. Es geht um die Arbeitssicherheit, die Multimomentaufnahme, Industrie 4.0 und das Qualitätsmanagement. Alle Anwesenden verschwinden in den verschiedenen Räumlichkeiten, so auch wir zwei zur Multimomentaufnahme.

REFA ist für mich immer noch ein trockener Stoff. Aber es gibt hier was neues und bemerkenswertes. Es wird nicht mehr mit der Stoppuhr festgehalten, sondern es wird gestrichelt! Jawohl, und rumlaufen soll man auch noch dabei! Anders als früher kann man damit nicht nur einen Vorgang sondern bis zu 50 Vorgänge beobachten und das ganze während eines geplanten Rundganges. Das ganze muß natürlich vorbereitet sein um per Strich festzuhalten, ob an der Station gerade eine Haupt- Neben- oder sonstige Tätigkeit stattfindet. Anhand des Verhältnisses der Striche und der Tageskapazität kommt man sehr Nahe an die zeitliche Festlegung. Näher will ich darauf nicht eingehen, wenn es interessiert, der möge sich doch bitte an das nächste Büro der REFA wenden.

Das Mittagessen wird auch gleich in der Halle eingenommen. Die IHK Augsburg hat sich ganz schön angestrengt mit der Auswahl. Für uns gibt es eine kleine Verschnaufpause bevor der nächste Workshop beginnt.

Bei unserem nächsten Workshop stand dann die Industrie 4.0 auf dem Plan. Nachdem lange nur darüber geredet wurde sind erste Projekte schon am laufen. So wird uns von der Firma Bosch Rexroth berichtet, daß dort eine Montagelinie schon danach läuft. Der Arbeitsplatz wird automatisch auf den jeweiligen Werker eingerichtet. Während der Montage weiß der Kunde schon um den Stand seiner Lieferung.

Allerdings liegt noch ein weiter Weg vor uns. Dieses Fertigungsprinzip löst manch alte Berufe ab und erschafft zugleich neue Berufsfelder, die man heute noch gar nicht auf dem „Schirm“ hat. Auch rechtliche Belange werden angepasst oder neu definiert werden müssen. Unser Vortragender spricht von einem Zeitraum der nächsten 50 Jahre in dem dieser Umbruch stattfinden soll. Der Vortrag hinterläßt bei mir schon den bitteren Geschmack der totalen Überwachung der Mittelständler von den Global Playern.

Nach dem Vortrag wird es Hakan und mir auch nicht langweilig. Es werden noch ein paar Gespräche zwischen Kaffee und Kuchen geführt. Ich bin gespannt ob ein Kontakt zwischen uns und der Meistergruppe der Firma Renk zustande kommt. Auch ein paar Dozenten wollen sich mit uns in Verbindung setzen.

Wir bedanken uns bei Herrn Lang, Herrn Schöffeldt und Frau Winter für die Herzliche Aufnahme. Für uns war es ein langer aber doch kurzweiliger Tag. Wir konnten unsere Informationen verbreiten und haben selber etwas mitgenommen. Vielen Dank dafür, ich komme gerne wieder.

Ernst Hörburger

 
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